Kaufberatung für Kinderhochstühle
Was man vor dem Kauf wissen sollte
Wenn Ihr Familienzuwachs etwa sechs bis sieben Monate alt ist, langsam mobiler wird und in der Lage ist, schon kurzzeitig frei zu sitzen, wird es Zeit für einen Kinderhochstuhl. Auf seinem eigenen „Thron“ kann der Nachwuchs mit den Großen am Tisch sitzen und gemeinsam die Mahlzeiten einnehmen. Vor dem Kauf sollten Sie jedoch genau überlegen, welche Faktoren Ihnen wichtig sind.
Denn „den“ einen und einzigen Kinderhochstuhl als solchen werden Sie kaum finden. Es gibt eine Vielzahl von Modellen aus verschiedenen Materialien und mit zum Teil sehr unterschiedlichen Funktionen.
Kinderhochstuhl: Mit oder ohne Essbrettchen nutzbar
Beim Thema Kinderhochstuhl können Sie im Wesentlichen drei Gruppen unterscheiden: Den Treppenhochstuhl, den Kombihochstuhl als Tisch- und Stuhl-Kombination oder sogenannte Multifunktionsstühle, die beispielsweise auch als Babyliege geeignet sind.
Mit flexibel einstellbarer Sitzfläche und Fußstütze erweisen sich Treppenhochstühle als besonders anpassungsfähig. Sie nehmen vergleichsweise wenig Platz ein und können mit oder ohne Essbrettchen genutzt werden. Mittlerweile sind auch Modelle erhältlich, die sich zusammenklappen lassen. Sehr praktisch sind Kombihochstühle, die sich nach dem Essen ganz einfach in einen Kindertisch mit Stuhl umheben lassen.
Vorteil: Sie brauchen diese Möbel fürs Kinderzimmer nicht zusätzlich anzuschaffen. Nachteil: Ein Kinderhochstuhl dieser Gruppe benötigt am Tisch mehr Platz. Zudem lässt sich nicht jeder Kombihochstuhl ohne weiteres in der Höhe anpassen.
Ein Kinderhochstuhl, der sich auch als Babyliege eignet
Mehr als nur einen Zweck erfüllen sogenannte Multifunktionsstühle. Sie sind Hochstuhl, Babyliege oder Wippe in einem, verfügen oftmals noch über ein oder zwei Rollenpaare und lassen sich zum Teil nach Gebrauch zusammenlegen. Ein solcher Kinderhochstuhl besteht meist aus Kunststoff, Metall oder einer Kombination aus beidem. Ein Schrittgurt ist in puncto Sicherheit unverzichtbar.
Das gilt selbstverständlich für jeden Kinderhochstuhl. Er kann durch weitere Gurtsysteme ergänzt werden. Das ist vor allem bei sehr lebhaften und unruhigen Kindern durchaus sinnvoll.
Sitzverkleinerer sind Polster, die dafür sorgen, dass Ihr Kind bequem sitzt. Mit Kunststoffbeschichtung lassen sie sich zudem leicht abwaschen. Den Kleinsten schenkt ein Sitzverkleinerer nicht zuletzt zusätzlichen Halt.
Ein Fazit zum Kinderhochstuhl
Nehmen Sie sich vor dem Kauf ausreichend Zeit und überlegen Sie genau, welcher Hochstuhl am besten zu Ihnen und Ihrem Nachwuchs passt. Ein Schrittgurt darf aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall fehlen. Zubehör wie ein abnehmbares Ess- und Spielbrettchen sowie ein bequemes und pflegeleichtes Sitzpolster sind sinnvoll und nicht selten ohnehin im Preis inbegriffen.