Kaufberatung für Motorradbrillen
Was man vor dem Kauf wissen sollte
Seitdem der Trend zum Retrolook auch in die Bikerszene gefunden hat, gehört eine Motorradbrille nicht nur zum stilistischen Outfit. Waren es bis vor wenigen Jahren noch die Integralhelme mit Visier, die das Gesicht vor den Witterungseinflüssen schützten, so verlangen die Jethelme eines Roller- oder Florettfahrers speziellen Augenschutz. Auch Crosspiloten wissen die Vorteile schätzen.
Nicht nur Staub und Steinschlag sind eine Gefahr beim Motorradfahren. Der Fahrtwind trocknet ungeschützte Augen aus. Für Brillenträger sind Motorradbrillen die Alternative schlechthin.
Motorradbrillen mit Dioptrienkorrektur
Personen, die während des Fahrens eine Sehhilfe benötigen, haben es schwer die Brille sicher zwischen dem Helm und dem Visier zu tragen. Brillenträger müssen nicht auf das extravagante Accessoire verzichten.
Einige Motorradbrillen lassen sich auf die entsprechende Dioptrienzahl einstellen. UV-Schutz und Endspiegelung sind ebenso selbstverständlich, wie die obligatorische Belüftung. Sie verhindert bei tieferen Temperaturen oder bei Regenfahrten ein Beschlagen der Sichtgläser.
Entscheidend für den Kauf ist der Sitz der Motorradbrille. Ein Probetragen im Laden zeigt schnell: Drücken die Bügel nach dem Aufsetzen des Helms, wie sitzt die Brille auf dem Nasenrücken, passt die Form der Motorradbrille unter den Helm.
Fliegerlook oder Chopperstil
Für jeden Stil bietet der Handel den passenden Augenschutz. Ob klassisch im Fliegerlook, sportlich als Crossverion oder lässig im Chopperstil. Die Bezeichnungen sind so unterschiedlich, wie es Hersteller gibt. Sie alle minimieren Windturbulenzen um die Augen und halten zuverlässig Partikel aus der Luft ab, sofern sie weit genug um die Augen herum greifen und einen seitlichen Schutz bieten.
Das Zubehör von Multifunktionsbrillen erlaubt ein Anpassen an die Fahrsituation. Die Gläser sind demontabel angebracht, sodass sie gegen solche mit Lichtschutzfaktor ersetzt werden können. Auch die Bügel lassen sich austauschen. Motorradbrillen mit Gummizug dürfen auch bei hoher Fahrgeschwindigkeit nicht verrutschen.
Ein Fazit zur Motorradbrille
Wer einmal ein Insekt während der Fahrt im Auge hatte, kann die resultierende Gefahr abschätzen. Die Vehemenz von Regentropfen, die bei Regenfahrten ins Gesicht peitschen, ist nicht zu unterschätzen. Motorradbrillen sind nicht nur ein optischer Ausdruck des Bikers, sie sind eine gelungene Alternative zum Visier.